Gibt es einen Unterschied zwischen wohnungslos und obdachlos? Was ist ein Flexi-Heim? Und wie viele Menschen kommen täglich aufs Wohnungsamt in München? Mit diesen Fragen kommen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Netzwerks Wohnungslosenhilfe drei Tage lang auf dem Münchner Tollwood mit Besuchern ins Gespräch. Sie beantworten Fragen rund um die Wohnungslosigkeit, erzählen Geschichten von Schicksalen und vermitteln Kontakte.

 

Das Thema Wohnungslosigkeit passt zum Motto „Reicht leicht“ des diesjährigen Sommer-Tollwoods. Die Veranstalter haben heuer ein Tiny House aufgebaut, das nicht nur ein Beispiel dafür sein soll, wie wenig Wohnraum zum Leben reichen würde, sondern zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll. So ist, neben anderen Organisationen, auch das Netzwerk Wohnungslosenhilfe eingezogen. Mit seiner Kampagne „München: Wohnstadt mit Herz“  appelliert das Münchner Netzwerk Wohnungslosenhilfe an die Solidarität der Münchner Stadtgesellschaft: Wer Wohnraum zur Verfügung stellen kann, soll den Menschen, die es auf dem Wohnungsmarkt besonders schwer haben, eine Chance geben.

 

 

Bildunterschrift: Die Initiatoren des Münchner Netzwerks Wohnungslosenhilfe mit Schirmherrin Petra Reiter (Mitte) vor dem Tiny House auf dem Münchner Tollwood.