Das Münchner Netzwerk Wohnungslosenhilfe begrüßt die Arbeiterwohlfahrt (AWO) München-Stadt als weiteres Mitglied. Wir freuen uns neben den bisherigen Trägern nun auch die AWO als weiteren engagierten Partner zu haben.

 Die AWO München-Stadt betreut täglich tausende Menschen in München im Rahmen der Kindertagesbetreuung, Schuldnerberatung, Migrationsberatung und Erziehungsberatung bis zur Pflege von Seniorinnen und Senioren. Gerade auf Deutschlands angespanntestem Wohnungsmarkt ist die Unterstützung von Menschen, die das Grundrecht auf eine eigene Wohnung nicht einlösen können, eine elementare Aufgabe der Arbeiterwohlfahrt. Unter dem Dach der AWO München-Stadt wird bereits heute eine Reihe von Häusern mit betreutem Wohnraum für Menschen, die keine Wohnung mehr hatten oder sich vom Verlust ihrer Wohnung bedroht sahen, angeboten.

Die Wohnprojekte richten sich an Jugendliche, Senioren oder psychisch erkrankte Menschen. Die zunehmende Wohnungslosigkeit von Migrantinnen und Migranten ist der AWO ein besonderes Anliegen. Schließlich ist es nicht die Schuld der Zugewanderten oder Geflüchteten, wenn sie keinen Wohnraum bekommen, und gleichzeitig ist eine stabile Wohnsituation die Grundlage für eine Integration in die Gesellschaft. Gemeinsam im Netzwerk die Expertise formulieren, wie Wohnen und Integration gelingen können, ist ihr Ziel.

Der Geschäftsführer der AWO München-Stadt, Christoph Frey, berichtete bei einem ersten gemeinsamen Treffen über die Arbeit der AWO und die Ziele, die sie gemeinsam mit dem Netzwerk Wohnungslosenhilfe verfolgen: „Die AWO wird sich im Netzwerk Wohnungslosenhilfe engagieren und gemeinsam mit starken Partnerinnen und Partnern die Wohnungslosigkeit in unserer Stadtgesellschaft sichtbar machen. Gemeinsames Werben und Streiten für das Grundrecht auf Wohnen braucht jede Stimme. So vielfältig München ist, so vielfältig sind auch die Interessen der Bürgerinnen und Bürgern – für das Mindeste, nämlich ein Dach über dem Kopf, braucht man eine starke Lobby in der Öffentlichkeit. Stark im Interesse der Schwachen auf dem Wohnungsmarkt mit kraftvollen Partnern - das ist die Grundlage, auf der wir im Netzwerk Wohnungslosenhilfe mitarbeiten.“